Prof. Dr. Bohne als Gastdozent an der University of Primorska in Slowenien

Die Fakultät für Tourismuswissenschaften, University of Primorska in Portoroz, Slowenien, begrüßte Prof. Dr. Hartwig Bohne zu einem Gastvortrag im Seminar "Globaler Dialog im Tourismus". Auf Einladung von Dr. Irena Weber, Ass. Als Professorin in der Abteilung Kulturtourismus diskutierten die Studierenden die kulturelle Bedeutung von Teezeremonien, ihre Verwendung als F&B-Angebote in Hotels und die sich verändernde Rolle von Tee in der Hotellerie, auch für Design und Architektur.

Professor Bohne bot im Rahmen des Forschungsprojekts "European Tea Culture & Hospitality" den Vortrag "Tea and hospitality - ceremonies and hotels as part of the tea heritage" an und erläuterte die vergleichende Untersuchung asiatischer und indischer Tee-bezogener Hotelkonzepte sowie einen internationalen Vergleich von thematischen Nachmittagstee-Angeboten.

"Tee bietet ein faszinierendes Anwendungsspektrum für die Hotellerie und schafft unvergleichliche Genussmomente in der Gastronomie. Daher können Teezeremonien, z.B. im Rahmen der von der UNESCO ausgezeichneten Ostfriesischen Teekultur, als F&B-Events in der Hotellerie als profitables Angebot gut platziert werden", unterstrich Prof. Bohne im Gespräch mit den Studierenden, "auch die Teepaarung als Alternative zur entsprechenden Weinauswahl wird immer wichtiger, ebenso wie die Rolle des Tees als Gestaltungsimpuls für die Innenarchitektur oder Gartenkonzepte von Hotels. Tee kann als ganzheitliches Konzeptmerkmal für ein nachhaltiges Hotel genutzt werden", so Bohne weiter. Dr. Weber ergänzt: "Es ist eine gute Gelegenheit für uns, die Partnerschaft mit der Dresden School of Management aufzubauen und unsere anthropologische und kulturwissenschaftliche Perspektive auf Tee mit der Betriebsperspektive aus Dresden zu verknüpfen. Prof. Bohne und ich arbeiten bereits sehr erfolgreich im 'European Tea Research Circle' zusammen, daher ist dieser Vortrag hier in Portoroz eine beeindruckende Geste als Zeichen unserer Partnerschaft. Wir freuen uns sehr darüber."