Studierendenprojekt - Neue Impulse zur Belebung der Welterbe-Region Oberes Mittelrheintal

Die Studierenden „Internationales Tourismus- und Eventmanagement“ der Dresden School of Management (DSM) reisten vom 18.10.2021 bis 21.10.2021 zusammen mit den Bachelorstudierenden „Marketingkommunikation“ der Berlin School of Design and Communication (BSDC) ins Rheintal nach Boppard. Die Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz lud sie ein, um im Rahmen eines Studierendenprojektes neue Konzepte und attraktive, zeitgemäße Lösungen für Hotellerie, Gastronomie, Mobilität und Kundenansprache zu entwickeln. Zudem wurde die Exkursion begleitet durch die IHK Koblenz. Initiiert wurde das Projekt durch Prof. Dr.-Ing. Vanessa Borkmann, die dies auch fachlich zusammen mit Prof. Ralf Kemmer begleitete.

Die touristischen Unternehmen der Region zwischen Bingen und Koblenz stehen verschiedenen Herausforderungen gegenüber. So fehlen vielerorts Nachfolger für ortsansässige Betriebe, sodass diese schließen müssen. Auch Investitionen und Innovationen gehen zurück. Damit wird die Region für Touristen, insbesondere der jüngeren Generation, zunehmend unattraktiver.

Um diesem Abwärtstrend entgegenzuwirken, ist es der bereits gelungen, sich im Rennen, um den Ausrichtungsort der Bundesgartenschau im Jahr 2029 durchzusetzen. Im Zuge des Kooperationsprojektes entwickeln die Studierenden nun zusätzliche Ideen und Maßnahmen, um die Attraktivität wieder zu steigern. In Gruppen widmen sie sich den Themen – „Innovative Lösungen für die Hotellerie“, „Neue Betriebs- und Organisationsformen“, „Kreative Beherbergungskonzepte“ und „Chancen durch Kooperation und Vernetzung“.

Um die Region und die regionalen Akteure besser kennenzulernen, besichtigten sie im Rahmen der Exkursion verschiedene touristische Unternehmen und kamen mit deren Betreibern ins Gespräch. Darunter waren u.a. das Hotel „Das Ebertor“ in Boppard, das Hotel „Papa Rhein“ in Bingen, das Burghotel Reichenstein in Trechtingshausen, den Campingplatz Marienort in Trechtingshausen, die Burg Rheinfels in Sankt Goar und die Ferienwohnung „Momerooms“ in Oberwesel.

Da nicht alle Studierenden vor Ort sein konnten, werden die Mitgereisten ihre Erkenntnisse an die Daheimgebliebenen mit Video-, Bild und Audioaufzeichnungen weitergeben. Einen ersten Blick auf die Zwischenergebnisse konnten Sarah Hulten, Vertreterin der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz, und Christian Dübner von der IHK Koblenz bereits am letzten Exkursionstag werfen. Diese werden dann in der Hochschule weiterentwickelt und zum Ende des Jahres abschließend präsentiert.

Wir danken Sarah Hulten und Christian Dübner für diesen spannenden Projektauftrag und die Betreuung vor Ort. Zusätzlich bedanken wir uns bei allen Gesprächspartnern, die den Studierenden auf ihrer Reise Rede und Antwort standen.